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UV-Strahlen-Filter

Die Aufgabe eines UV-Strahlenfilters ist es, selektiv die schädigenden UV-Strahlen zu absorbieren. Dabei werden entweder nur die Strahlen des besonders erythemwirksamen UVB-Bereiches oder die des UVA-Bereiches zurückgehalten. Strahlung im UVA-Bereich fördert bei längerer Exposition die Hautalterung und ruft chronische Lichtschäden hervor. Deshalb müssen moderne Lichtschutzpräparate beide schädigende Bereiche (UVB und UVA) abdecken, was durch Kombination von UVB- und UVA-Filtern zu sogenannten Breitbandfiltern erreicht wird.

Folgende UV-Filter werden in den Pflegeserien mit UV-Schutz-Angaben eingesetzt:

Octylmethoxycinnamat:
Öllöslicher, hocheffektiver UVB-FiIter
mit einem Absorptionsmaximum bei 308 nm.

2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure:
Verseifungsstabiler, wasserlöslicher (in Form der Salze eingesetzter) UVB-Filter mit einem Absorptionsmaximum bei 302 nm.

Butylmethoxydibenzoylrnethan:
Verseifungsstabiler, öllöslicher, hocheffektiver UVA-Filter mit einem Absorptionsmaximum bei 340 nm.

Zinkoxid, mikronisiert:
Pigment mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 1 bis 2 µm, Absorptionsmaximum 280-340 nm (UVA- und UVB-Filter).

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Allantoin

Allantoin ist ein Naturstoff, der u.a. in Ahorn, Beinwell und Schwarzwurzel vorkommt. Die verwendeten Bezeichnungen lauten: Allantoin, 5-Ureidohydantoin, Glyoxylsäurediureid.

Wirkung:
Die Wirkung des Allantoins bei der Wundbehandlung ist sehr komplex.
Zunächst reinigt Allantoin das Wundgebiet, fördert die Zellproliferation und damit eine beschleunigte Epithelisierung (Regeneration der Haut).
Es wirkt außerdem leicht lokalanästhetisch und mild keratolytisch.

Verwendung:
In kosmetischen Erzeugnissen fördert Allantoin die Zellregeneration bei der durch äußerliche Faktoren beanspruchten und angegriffenen Haut und dient zur Pflege und Gesunderhaltung der intakten Gesichtshaut. Es wirkt günstig bei rauhen, aufgesprungenen Händen und macht sie glatt und geschmeidig. Auch Ekzeme, Kontaktdermatitiden und Hyperkeratosen lassen sich durch Allantoin günstig beeinflussen.

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Bienenhonig

Bienenhonig ist eines der ältesten Hausmittel. Er besteht zu 70-80% aus Invertzucker (Glucose und Fructose), ca. 10% Rohrzucker (Saccharose) und Dextrin sowie etwa 20% Wasser.
Daneben enthält Honig weitere Stoffe wie Ascorbin-, Ameisen-, Milch- und diverse Aminosäuren und Flavonoide. Die Aromastoffe des Honigs sind je nach Tracht verschieden, ebenso ist die Farbe unterschiedlich.

Wirkung auf die Haut:
Die Wirkung wird vorzugsweise physikalisch gesehen, wobei ein osmotisches Gefälle zur Hauterweichung beiträgt. Außerdem ist Honig ein natürlicher Moisturizer.

Verwendung:
Honig wird häufig bei der Behandlung von Verbrennungen, schlecht heilenden Wunden und Abszessen gebraucht. Die kosmetische Verwendung erfolgt in Hautcremes, Masken und Gesichtswässern.

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Ceramide

Der modernen analytischen Chemie und Biologie verdanken wir wichtige Erkenntnisse über die Zusammensetzung und die molekulare Struktur der Zellmembran und der Zellzwischenräume besonders auch des Stratum corneums.
Dies führte zur Entdeckung der kompliziert gebauten Hautlipide den Ceramiden, einer Subklasse der Sphingolipide.

Heute wissen wir, daß besonders Ceramide neben freien Fettsäuren, Cholesterin, Cholesterinestern und Sphingosinen als interzellulärer Zement die Corneocyten untereinander zu binden vermögen und als Membranelement der Zellen des Stratum corneums fungieren.
Die Fettkomponente der Hornschicht besteht zu ca. 50% aus Ceramiden.

Wirkung:

Verwendung:
hochwertige regenerierende Hautcremes

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Hyaluron-Säure

Die Hyaluronsäure ist ein hochmolekularer Naturstoft mit einem Molekulargewicht von 0,4 bis 3 Millionen.
Vor mehr als 50 Jahren wurde sie aus dem Glaskörper (griechisch: hyalos = Glas) von Rinderaugen isoliert und danach in zahlreichen Organen, Geweben - relativ viel im Bindegewebe -und Körperflüssigkeiten höherer Organismen gefunden. Heute wird sie größtenteils biotechnologisch gewonnen.
Chemisch wird Hyaluronsäure der Substanzklasse der Glucosaminoglycane zugeordnet. Ihre Disaccharideinheit besteht aus N-Acetylglucosamin und Glucuronsäure. Die Polymerkette bildet in wäßriger Lösung stark hydratisierte Knäuel mit großen Hohlräumen und einem Durchmesser von etwa 3000 nm.

Wirkung:
Die hervorstechendste Eigenschaft ist das außergewöhnlich hohe Wasserbindevermögen -höher als bei irgendeiner anderen Substanz - verbunden mit der Bildung hochviscoser wäßriger Lösungen, selbst in sehr niedriger Konzentration.

Diese Lösungen hinterlassen auf der Haut einen stark hydratisierten, viscoelastischen Film, der stundenlang alle bekannten Wirkungen eines sehr guten Feuchthaltemittels (Moisturizer) übertrifft.
Der Hyaluronsäurefilm ist luftdurchlässig und behindert die Hautatmung nicht. Er verleiht der Haut ein deutlich erkennbares Gefühl verbesserter Glätte, Geschmeidigkeit und Elastizität.

Verwendung:
hochwertige regenerierende Tages- und Nachtcremes

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Lecithin

Unter handelsüblichem Lecithin (vom Griechischen „lecthos“ = Eigelb) versteht man eine Reihe von Phospholipiden.
Der Molekülaufbau der Phospholipide leitet sich von der Triglyceridstruktur ab, wobei eine der Fettsäuren durch einen Phosphorsäureester ersetzt ist.
Handelt es sich um einen Cholinester, so spricht man von Phosphatidylcholin, dem im wissenschaftlichen Sinne eigentlichen Lecithin.

Andere wichtige lnhaltsstoffe handelsüblicher Lecithine sind Phosphatidylethanolamin, Phosphatidylinosit und Phosphatidsäure.
Phospholipide spielen für die molekulare Struktur und biochemische Funktion aller biologischen Membranen - sei es in Pflanze oder Tier - eine herausragende Rolle.

Darüber hinaus haben sie Teil an einer Vielfalt metabolischer Prozesse in allen Geweben, Blutzellen und Körperflüssigkeiten. Herauszugreifen sind z.B. Fettresorption, Cholesterinstoffwechsel, Regulierung des Serumlipidspiegels, Fetttransport, Blutgerinnung, Nerven- und Lungenfunktion, ProstaglandinBiosynthese, Fortpflanzung und Sehprozeß.

Auch in der Haut findet man bedeutende Mengen an Phospholipiden.
In der Epidermis sind 0,633%, in der Basalschicht 2,62% und im Stratum corneum 0,14% enthalten. Hauptquellen für die industrielle Verwertung der Phospholipide sind die Sojabohne, Eigelb und Gehirnsubstanz.

Wirkung:
Phospholipide besitzen folgende interessante, für eine kosmetische Behandlung
nützliche Eigenschaften:

Verwendung:
Da Phospholipide ausgeprägte grenzflächenaktive Eigenschaften besitzen, werden sie als Liposomenbildner, in Emulsionen als Emulgator oder Co-Emulgator eingesetzt.

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